06.03.08 Bye, bye Tasmanien, welcome Melbourne

Heute hiess es früh aufstehen. Wir packten all unsere Sachen und fuhren zum Airport in Hobart, wo wir unseren Mietwagen, diese elende Schrottkiste, an die im mich so gewöhnt habe, abgeben konnten.

Danach flogen wir mit rund dreiviertelstunden Verspätung nach Melbourne.

Tja, und jetzt sind wir hier.

Ich werde versuchen, diese Stadt wirklich nicht an jedem Ecken mit Sydney zu vergleichen, sonst wirds nichts mit einer Sympathie zwischen Melbourne und mir...

Wir lassen uns doch einfach mal überraschen.

Hier demnächst mehr.

13.03.08 Unsere Zeit in Melbourne

Eine ganze Woche hatten wir nun Zeit, Melbourne, die zweitgrösste Stadt Australiens, zu entdecken. Für mich, der ich definitiv kein Stadtmensch bin, ist dies eigentlich eine recht lange Zeit.

Wenn ich nun, kurz vor der Abreise, darauf zurückblicke, muss ich sagen, dass die Zeit hier sehr schnell vergangen ist, und dass ich den Eindruck habe, von Melbourne nicht allzviel gesehen zu haben.

Das hängt wohl einerseits damit zusammen, dass es in einer Stadt wie Melbourne sehr viel zu entdecken gibt, andererseits aber sicher auch damit, dass wir einen grossen Teil unserer Zeit damit verbracht haben, mit Inggit shoppen zu gehen, um anschliessend den Abend mit ihr und Mike bei einem gemütlichen Nachtessen zu geniessen.

Aber alles der Reihe nach...

Wie vereinbart, trafen wir Inggit kurz nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt haben, bei ihr zuhause. Das Erste, was sie mir zeigte, hätte mich wohl aus den Socken gehauen, wenn ich nicht barfuss gewesen wäre.

Von Ihrer Wohnung aus konnte man direkt auf die Rennstrecke des Albertparks sehen, wo vom 13.- 16. März die Formel 1 Saison eröffnet wird ... und wir verlassen Melbourne am 13. Wääääh...!!!

Dies erinnert mich doch unweigerlich an meine Ferien in Ungarn vor genau zwanzig Jahren.

Aber es gibt ja noch soviel, was man hier tun kann.

Den ersten Tag verbrachten wir damit, dass wir uns mit den fürs Nachtessen benötigten Lebensmitteln eindeckten. Zudem organisierten wir unsere nächsten Tage.

Wenn man mal in Victoria ist, gehört eine Tour entlang der Great Ocean Road wohl einfach zum Pflichtprogramm. Dies konnte man denn auch unschwer fesststellen, wenn man die Touristenströme beobachtete.

Diese Tour, welche wir als Tagestour mit einem Bus gebucht hatten, war sehr interessant, aber auch anstrengend.

Da war der Ausflug ins Yarra River Valley mit Inggit und Mike sehr viel gemütlicher und wir genossen ein feines Mittagessen auf dem Weingut Chateau Chandon (Moet & Chandon).

Weil wir das Auto, welches wir für diesen Tag gebucht hatten auch am Montag noch hatten und Mike, der zuhause arbeitete, seine Ruhe haben wollte, gabs am Montag einen weiteren Ausflug in den Südosten von Melbourne. Der Nationalpark am Sudende der Monrington Halbinsel wäre sicher sehr interessant gewesen. Wir begnügten uns aber damit, mit einem Traktor und sieben Anhängern den NP von Nord nach Süd und zurück zu durchqueren.

Den Rest unserer Zeit hier berbrachten wir mit „rumhängen“ in der Stadt und Koch- und Photoshopkursen mit Inggit.

Alles in allem macht mir Melbourne den Eindruck einer sehr interessanten und schönen Stadt, von der ich aber nach der kurzen Zeit hier viel zu wenig gesehen habe, um einen wirklich umfassenden Eindruck zu haben.

So sitze ich nun hier umd bin mir nicht ganz sicher, ob ich einfach noch etwas länger hier sein möchte, um die Stadt besser kennen zu lernen, oder ob ich einfach die Formel 1 live erleben möchte.